Garagentore und ihre Antriebsmöglichkeiten
Automatische Garagentore sind in der heutigen Zeit zu einem zentralen Bestandteil eines Hauses, eines Unternehmens und anderen Einrichtungen geworden. Besonders in der Industrie sind sie in Zeiten stetig größer werdender Maschinen und Fahrzeuge unerlässlich geworden. Grundsätzlich wird bei Garagen- und Industrietoren zwischen fünf Typen unterschieden.
Schwingtore finden hauptsächlich in Wohnhäusern Verwendung. Sie sind für eher kleine Durchgänge geeignet. PKWs und andere kleinere Fahrzeuge werden in diesen untergebracht.
Dem Schwingtor sehr ähnlich sind sogenannte Kipptore. Jene werden meist bei Tiefgaragen benutzt und haben im Gegensatz zum Schwingtor die Eigenschaft, nicht nach außen zu kippen. Somit unterbleibt bei elektrisch öffnenden Türen die Gefahr, dass zum Beispiel Fußgänger gefährdet oder gar verletzt werden.
Sektionaltore sind sich von oben bis unten schließende, aus mehreren Segmenten waagerecht unterteilte Tore. Der Vorteil dieses Industrie- und Garagentors ist die Eigenschaft, außen keinen Raum zum Öffnen zu benötigen. Die einzelnen Segmente können sowohl undurchsichtig als auch lichtdurchlässig sein.
Flügeltore funktionieren im Prinzip wie normale Türen und schlagen nach innen oder außen aus. Mit der Zeit erwies sich diese Art des Tores als äußerst unvorteilhaft. Die Bedienung ist in der Regel sehr schwer und erfordert beim Öffnen und Schließen viel Platz.
Letztlich sind auch Rolltore in der Industrie zu finden. Im Grundaufbau ähneln sie einem Rollladen, verfügen jedoch über eine höhere Sicherheit und Isolation. Vorteilhaft gegenüber dem Sektionaltor ist die Tatsache, dass diese Art von Tor innen und außen kein Raum benötigt wird.
Allgemein kann gesagt werden, dass diese verschiedenen Typen von Industrietoren auf zwei Weisen angetrieben werden können. Zum einen über einen elektrischen Garagentorantrieb, welcher Garagentore mithilfe eines elektrischen Motors öffnet und schließt. Als Antriebsmittel können hierbei spezielle Ketten, Zahnriemen und auch Spindelantriebe dienen. Eben genannte Mittel sorgen für das Bewegen des sogenannten Führungsschlittens. Das Antriebsgehäuse beinhaltet in aller Regel einen Elektromotor, einen Transformator und eine Platine. Schleifkontakte sorgen über die Laufschiene und Antriebskette für die notwendige Stromversorgung. Der gesamte Mechanismus kann ebenfalls auf verschiedene Weisen ausgelöst werden. Am häufigsten verbreitet ist die Verwendung eines Senders, der das Garagentor über Funk öffnet beziehungsweise schließt. Alternativ kann die Vorrichtung über einen Schalter an der Wand betätigt werden.
Ein Garagentor kann zudem über einen Akku betrieben werden. Dieser Akku steht im Allgemeinen für einen sparsamen Stromverbrauch, da er zumeist mit Energie der Sonne geladen wird. Sogenannte Kollektoren, die sich auf dem Dach des Gebäudes oder der Garage befinden, absorbieren Sonnenstrahlen und wandeln sie in Energie um. Zusätzlich ist es möglich, den Akku an einen Netzanschluss anzuschließen und ihn so zu laden..