Der Winter naht

Der Winter naht

Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer und die Temperaturen gehen merklich zurück. Das alles sind untrügliche Zeichen, die uns sagen, dass der Herbst schon ins Land hereingezogen ist. Und nach dem Herbst kommt bekanntlich der Winter, der uns mit wunderschön verschneiten Landschaften ebenso beglückt wie mit glatten Straßen, Temperaturen wie in Sibirien und vereisten Windschutzscheiben. Auch für die Feuerwehr heißt das, dass man sich auf die kalte Jahreszeit vorbereiten sollte. Ebenso wie der normale Bürger muss man die Fahrzeuge wintertauglich machen. Das beginnt bei der Bereifung. Man sollte überprüfen, ob die nötige Profiltiefe noch gegeben ist, ob der Reifendruck passt und ob die Schneeketten bereit liegen. Auch alle Flüssigkeiten wie Kühlmittel oder Scheibenwischwasser müssen mit Frostschutz versehen werden. Der Winter ist auch die dunkle Jahreszeit, deshalb ist es wichtig, dass alle Lichter im Feuerwehrauto funktionieren.

Feuerwehrmann befestigt seinen Schutzhelm

Wenn alle Fahrzeuge überprüft sind, sollte man auch der Ausrüstung noch etwas Aufmerksamkeit schenken. Es kann nicht schaden, alle Gummilippen etwas einzufetten, damit sie auch im Winter leichtgängig bleiben. Die Schlösser der Fahrzeuge kann man einölen, damit sie nicht einfrieren können. Alle wasserführenden Teile in den Fahrzeugen sollte man entleeren, ansonsten könnte es zu Frostschäden kommen. Ist man mit Systemen ausgestattet, die nicht entleert werden können, sollte man Frostschutzmittel beimengen. Die Feuerwehrfahrzeughersteller empfehlen zudem, etwaige Teleskop-Lichtmasten oder ähnliches mit Silikonspray zu behandeln, damit sie leicht ein- und ausgefahren werden können.

Auch die persönliche Schutzausrüstung sollte bereit sein für den Winter und die damit verbundenen kalten und feuchten Verhältnisse. Ein dickes Paar Socken in den Einsatzstiefeln und eine Haube, die man unter dem Helm tragen kann, sind für kalte Wintertage sicherlich eine gute Idee. Wenn man stundenlang in der Kälte stehen muss, sollte man doch gerüstet sein für unwirtliche Bedingungen.

Löschfahrzeug mit zwei Feuerwehrmännern

Feuerwehrfahrzeughersteller wie etwa Rosenbauer (Rosenbauer.com) empfehlen, im Winter auf Winterdiesel zurückzugreifen. Dem Winterdiesel werden gewisse Additive beigemischt, die ein Ausflocken verhindern. Durch das Ausflocken des Diesels könnte der Kraftstofffilter verstopft werden, durch den der Treibstoff zum Motor fließt. An deutschen, österreichischen und Schweizer Tankstellen wird im Winter normalerweise sowieso nur Winterdiesel an den Zapfsäulen angeboten. Für Fahrzeuge, die aber nicht so oft gestartet werden, kann das trotzdem relevant sein. Außerdem sollte man die Reservekanister mit Winterdiesel befüllen. Ansonsten könnte es sein, dass die Tragkraftspritze oder der Stromerzeuger bei tiefen Temperaturen streiken.

Eines der wichtigsten Dinge im Winter ist die Beleuchtung. Oftmals sind Einsätze bei Dunkelheit zu bewältigen, deshalb sollte man alle Lampen und Leuchten vor dem Wintereinbruch noch einmal auf Funktionsfähigkeit überprüfen..

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